21/03/2025

Wichtige Ankündigung: Umzug dieses Weblogs ab Anfang Juni 2025

Liebe Leserinnen und Leser,


ab Anfang Juni wird dieser Weblog auf eine neue Plattform umziehen. Künftig wird er unter folgender Adresse erreichbar sein:

➡ olis-spaßblatt.de

Der Umzug erfolgt im Rahmen einer Neustrukturierung aller meiner Weblogs, die künftig zentral über doornkaat.com verwaltet werden. Dort wird es eine Übersicht aller neuen Adressen geben:

🔗doornkaat.com


Was bedeutet das für euch?

✔ Alle bisherigen Inhalte bleiben erhalten.

✔ Die neue Webadresse wird voraussichtlich pünktlich zum Umzug aktiv.

✔ Ab 31. Juni 2025 wird dieser alte Weblog nicht mehr aktualisiert.

✔ Eine automatische Weiterleitung wird eingerichtet, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten.


Ich halte euch weiterhin über den Umzug auf dem Laufenden. Solltet ihr Fragen haben, hinterlasst sie gerne in den Kommentaren oder schickt mir eine Mail an doornkaat(at)gmx(.)net.


Vielen Dank für eure Treue und euer Verständnis


Olfert ten Doornkaat


09/02/2025

Die ältesten Städte Deutschlands

Ich zähle hier nicht nur die ältesten Städte auf, sondern erwähne auch deren römische Namen.

1) Worms - 5.000 Jahre vChr - Warmatia (lat.),  Borbetomagus (kelt.)

2) Mainz - 38 vChr - Mogontiacum

3) Bonn - 20 vChr - Bonna

4) Köln - 19 vChr - Colonoa Claudia Ara Agrippinensium

5) Trier - 17 vChr - Augusta Trevorum

6) Neuss - 16 vChr - Novaesium

7) Kempten - 15 vChr - Cambodunum

8) Speyer - 10 vChr - Noviomagus

9) Koblenz - 10 vChr - Castellum apud Confluentes

10) Augsburg - 8 vChr - Augusta Vindelicum

Quellen: AI Chat

14/01/2025

Spitznamen der Politiker

Ein jeder hat doch Spitznamen. Einige charakterisieren den Betreffenden haargenau, bei anderen wiederum muss man überlegen. Aber ich weiß gar nicht mehr wie ich auf dieses Thema gekommen bin.

Adenauer, Konrad: der Alte

Beck, Kurt: Mecki

Blüm, Norbert: Blümchen

Brandt, Willi: Willi Wolke, Willi Weinbrand

Erhard, Ludwig: der Dicke, Gummilöwe

Clement, Wolfgang: Seine Effizienz

Fischer, Joschka: Grün-Kohl

Genscher, Hans Dietrich: Genschman

Kiesinger, Kurt Georg: Häuptling Silberzunge

Kohl, Helmut: Birne

Lafontaine, Oskar: Saarnapoleon

Mende, Erich: der schöne Erich

Merkel, Angela: Mutti, Kohls Mädchen

Merz. Friedrich: Fotzenfritz

Müntefering, Franz: Münte

Ramsauer, Peter: Ramses, der Rumsauer

Rau, Johannes: Bruder Johannes

Rösler, Philip: Bambi

Röttgen, Norbert: Muttis Klügster

Rüttgers, Jürgen: Robin Hood

Scharping, Rudolf: Bin Baden, Genosse Scharfsinn

Schavan, Annette: die Äbtissin

Schmidt, Helmut: Schmidt-Schnauze

Schmidt, Ulla: Ullala

Scholz, Olaf: Scholzomat

Schröder, Gerhard: Genosse der Bosse, Gasprom Gerd

Seehofer, Horst: Bundeseierminister

Späth, Lothar: Cleverle

Steinmeier, Frank-Walter: Prickel

Stoiber, Edmund: Stoi-Bär

Ströbele, Hans-Christian: Apo-Opa

Struck, Peter: Strucki-Bär

Tiefensee, Wolfgang: Teflon Tiefensee

von der Leyen, Ursula: Krippen-Ursula, Flinten-Uschi

Wehner, Herbert: Onkel Herbert

Wieczorek-Zeul, Heidemarie: die Rote Heidi

Wischnewski, Hans-Jürgen: Ben Wisch

Wowereit, Klaus: Alec

Ypsilanti, Andrea: Frau Tricksilanti

zu Guttenberg, Karl-Theodor: Herr Baron

10/01/2025

Drogen


Alkohol - Alk, Juice, Kurzer, Lebenswasser, Sprit, Warmmacher

Alkohol ist günstig zu erwerben und steht als Einstiegsdroge ganz oben. 

Symptome: reduzierter Allgemeinzustand (negativer Eindruck), Appetitmangel, Gewichtsverlust, gerötete Gesichtshaut, vermehrte Schweißneigung, Schlafstörung

Folgen: Magenschleimhaut- und Bauchspeicheldrüsenentzündung, Herzschädigung, Potenzstörung, Lebererkrankungen (Fett- oder Schrumpfleber), Nervenkrankheit mit Symptomen wie Missempfinden oder Schmerzen an Füßen oder Beinen, Krebs (in Leber, Mund, Rachen, Speiseröhre, Magen), Entzugserscheinungen, Bewusstseins-, Gedächtnis-, Potenz-, Angst- und Persönlichkeitsstörungen, Krampfanfälle, Stimmungsschwankungen, Borderline, Depressionen, ADHS, Psychosen

Entzugserscheinungen: Es kann zu Kopf- und Gliederschmerzen, starkem Schwitzen und Zittern (vor allem der Augenlider und Hände) und Magen-Darm-Störungen (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall), kommen. Andere Suchtkranke klagen über Probleme, sich zu artikulieren.

BehandlungDie Entgiftung dauert bei Alkoholismus idR. sieben bis 14 Tage und bildet die Basis für die Entwöhnung von der Alkoholsucht. (Die Entgiftung ist der medizinisch begleitete körperliche Entzug vom Alkohol. Sie findet für die Dauer von etwa sieben bis 14 Tagen in einem Krankenhaus vor der Entwöhnungsbehandlung statt. Alkoholabhängigkeit ist eine chronische Erkrankung (trockener Alkoholiker), die schwerwiegende Folgeschäden auslösen kann. Bleibt sie unbehandelt, ist die Prognose eher schlecht, da Betroffene oft erst spät aktiv werden und eine Behandlung beginnen. Eine Alkoholabstinenz über mindestens ein Jahr nach einer Entwöhnungsbehandlung erreichen 30 bis 50 Prozent der Betroffenen. 


Cannabis - Dope, Ganja, Gras, Haschisch, Kiff, Marihuana, Mary Jane, Muggles, Piece, Pot, Shit, Sinsemilla, Skunk, Stoff, Tea, Weed

Marihuana wird normalerweise zu einer Zigarette gedreht oder generell mit Tabak vermischt. Cannabis kann auch als Tee oder in Speisen vermischt zu sich genommen werden. Viele rauchen auch die Bong (Wasserpfeife). Konsumenten verlieren das Koordinationsvermögenm Zeitgefühl, Sehvermögen und Gehör sind beeinträchtigt. Die Herzfrequenz kann steigen. Das Risiko einer Herzattacke steigt auf das Fünffache. Die Konzentration lässt nach.

Symptome: Euphorie, Entspannung, Schwindel, Somnolenz, aber auch Kopfschmerzen, Angst- und Panikgefühle, Depressivität oder akute Psychose, Amnesie. Störungen des Kurzzeitgedächtnises, der Konzentration, Desorientiertheit. Störungen der Koordination, der Reaktivität und der Psychomotorik, Tremor, Ataxie. Dysarthrie

Folgen: Angst- und Panikgefühle, Orientierungslosigkeit, Verminderte Reaktionsfähigkeit, Erinnerungslücken, Übertriebene Empfindlichkeit, Depressive Verstimmung, Herzrasen, Übelkeit oder Schwindel, Halluzinationen

Entzugserscheinungen: Eine Entzugssymptomatik kann bei akuter Abstinenz nach starkem (nahezu täglichem), längerfristigem (über mehrere Monate) Cannabiskonsum auftreten. Sie ist gekennzeichnet durch Reizbarkeit, Zorn, Aggressivität, Rastlosigkeit, Nervosität, Ängstlichkeit, Schlafstörungen (Insomnie, Alpträume), Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Bauchschmerzen, depressive Verstimmung, Tremor, Schwitzen, Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen

Behandlung: Die langfristigen Abstinenzraten der Cannabis-abhängigen Patienten liegen unter 50 Prozent. Die Therapie während eines stationären Aufenthalts setzt sich in der Regel aus einer Psychotherapie in Einzel- und Gruppensitzungen zusammen und wird ergänzt durch begleitende Methoden, Trainings und Aktivitäten wie beispielsweise Entspannungsmethoden, Selbstsicherheitstraining und freizeitpädagogische Aktivitäten.


Methamphetamin (Crystal Meth) - Crystal, Crystal Speed, Glass, Hard Pop, Ice, Meth, Pulver, Shabu, Yaba

Diese Droge wird inhaliert, geraucht oder gespritzt. Schwache Dosen sind auch als Pillen erhältlich. 

Symptome: Crystal Meth ist eine hochgradig suchterzeugende synthetische Droge, die zahlreiche negative Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit haben kann. Nachfolgend einige Anzeichen, um bei einem Wundpatienten den Konsum von Crystal Meth zu erkennen: Ungewöhnliche Verhaltensweisen: Crystal Meth stimuliert das Belohnungszentrum im Gehirn der Konsumenten. Die Droge bewirkt eine starke Ausschüttung von Neurotransmittern, insbesondere von Dopamin. Deshalb empfinden einige Konsumenten während des Rausches ein starkes Euphoriegefühl und eine Antriebssteigerung. Crystal Meth kann zu Hautproblemen führen, wie zB Akne, Ekzeme oder offene Wunden. Bei chronischem Konsum kann die Haut auch gelblich oder grau erscheinen und einen ausgezehrten oder verfallenen Eindruck vermitteln. Trotz fachgerechter Pflege heilen Wunden schwer bzw. kommen gehäuft frische Hautverletzungen hinzu. Crystal Meth kann zu übermäßigem Schwitzen führen, insbesondere während eines Rausches. Patienten, die Crystal Meth konsumiert haben, können deshalb feuchte oder verschwitzte Kleidung tragen. Crystal Meth kann zu erweiterten Pupillen führen, die auch in hellen Räumen oder bei starker Beleuchtung sichtbar sind. Der Konsum von Crystal Meth kann zu Schlaflosigkeit führen. Crystal Meth-Konsumierende können Schwierigkeiten damit haben, sich auf Verbindlichkeiten einzulassen und vereinbarte Termine wahrzunehmen.

Entzugserscheinungen: In Phasen des Drogenentzugs kann impulsives oder unkontrolliertes Verhalten auftreten. Betroffene erscheinen oft ungewöhnlich aufgeregt oder nervös, und reagieren möglicherweise feindselig oder paranoid. 

Folgen: Meth kann einen starken Juckreiz hervorrufen, besonders, wenn sich Konsumenten im sog. Tweaking-Zustand befinden. Personen, die sich in der Tweaking-Phase befinden, sind hypernervös. Hinzu kommen Gefühle der Leere, eine starke Gier nach der Droge, Halluzinationen oder die wahnhafte Vorstellung, daß Insekten unter der Haut krabbeln (Dermatozoenwahn). Im Zustand der Halluzination kratzen oder zupfen sich Abhängige oft, ohne es zu merken, an ihrer Haut, um die eingebildeten Tiere zu entfernen. Das Risiko der Selbstverstümmelung ist hoch. Crystal Meth-Konsumierende haben oft ein schwaches Immunsystem. Ihre Wunden brauchen möglicherweise länger, um zu heilen und Infektionen können sich schneller ausbreiten. Wenn Crystal Meth gespritzt wird, können die Keime in die Haut eindringen und eine gefährliche bakterielle Weichteilinfektion, die nekrotisierende Fasziitis, auslösen. Methamphetamin ist ein Vasokonstriktor, also eine Substanz, die an den Blutgefäßen eine Gefäßverengung (Vasokonstriktion) auslöst. Der Konsum von Methamphetamin verringert die Durchblutung von Fingern, Händen und der Haut. Wenn die Haut nicht gut durchblutet wird, können die physiologischen Wundheilungsprozesse nur eingeschränkt ablaufen und die Haut wird anfälliger für Infektionen. Menschen, die Crystal Meth konsumieren, ernähren sich oft schlecht und vernachlässigen ihre persönliche Hygiene. Unsterile Injektionen können ebenfalls Wunden verursachen und auf ansteckende Krankheiten hinweisen.

Behandlung: Prinzipiell werden die Wunden von Crystal Meth-Konsumenten ebenso wie jede andere offene Wunde versorgt. Ein kontrollierter körperlicher Entzug bzw. eine Entgiftungsbehandlung mit ärztlicher und therapeutischer Unterstützung ist ein erster Schritt hin zu einem dauerhaft abstinenten Leben. Ein gesunder Lebensstil trägt maßgeblich dazu bei, daß die Hautwunden mit der Zeit abheilen. Schaffen Wundpatientinnen und -patienten den Crystal-Meth-Ausstieg nicht, ist die Wundversorgung deutlich erschwert. Eine Wundheilung ist erst nach Beseitigung der Infektion (lokal und/oder systemisch) möglich. Sowohl der Crystal Meth-Konsum als auch der Entzug können Akne verursachen. Sie verschwindet normalerweise innerhalb von ein oder zwei Wochen nach dem Entzug. Wunden verheilen unter Crystal-Konsum schlecht und oft unter Narbenbildung. 


Ecstasy - Adam, E, Eve, Hug Drug, Liebesdroge, Teile, X, XTC

Ecstasy wird als Pille, Tablette oder Kapsel eingenommen. Es ist eine synthetische Droge, die in Labors hergestellt wird. 

Symptome: Pupillenerweiterung und verschwommenes Sehen, Mundtrockenheit, Muskelverkrampfungen, Zähneknirschen, Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit, psychomotorische Unruhe, Trübung der Wachsamkeit, motorische Störungen, verminderte Urteilsfähigkeit.

Entzugserscheinungen: Im Vordergrund stehen Unruhe, weite Pupillen, Schweißausbrüche, Gereiztheit, Frieren, Zittern, Schwindel, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, Übelkeit. Dazu kommen substanzspezifische Beschwerden. 

Folgen: Der Inhalt und die Konzentration illegal vertriebener Ware, zB Tabletten, sind oft nicht bekannt. Mögliche Auswirkungen daher nicht vorhersehbar. Je nach Zusammensetzung, Dosis und Einnahmesituation treten Schäden auf bzw. kann im schlimmsten Fall eine lebensgefährliche Situation eintreten. Neben Euphorie sowie dem Gefühl eines friedlichen Zustandes kann die Stimmungslage auch negativ beeinflusst werden. Es kann zB zu depressiver Stimmung oder Ängsten kommen.

Entzugserscheinungen: Normalerweise ist es nicht gefährlich, den Konsum von Ecstasy zu stoppen und einen Entzug durchzuführen. Auch wenn die Entzugssymptome als extrem belastend wahrgenommen werden, sind sie nicht lebensbedrohlich. Wird die Partydroge regelmäßig zusammen mit anderen Drogen wie Alkohol, Cannabis oder gar Crystal Meth oder Liquid Ecstasy konsumiert, kann es zu extremen Neben- bzw. Wechselwirkungen beim Entzugsversuch kommen. Daneben gibt es beim Absetzen von Ecstasy ein weiteres Risiko: Wer sich die Partypillen bei einem Dealer kauft, kann nie wissen, was genau in der Droge steckt. MDMA ist zwar die Substanz, die Konsumenten erwarten, wenn sie Ecstasy kaufen, doch zusätzlich sind meist noch andere Stoffe enthalten. So zeigen Studien, dass der Reinheitsgehalt von MDMA durchschnittlich deutlich unter 100 Prozent liegt. Womit die Droge gestreckt wird, können Konsumenten nicht abschätzen. Infolgedessen können bei einem Entzugsversuch auch die Entzugserscheinungen abweichen.

Behandlung: Die Therapie richtet sich nach der Situation der/des Betroffenen: Das kann die Behandlung akuter Komplikationen sein und/oder das Überwinden einer eventuellen Abhängigkeit sowie das Vermeiden eines weiteren Konsums. Liegen Begleiterkrankungen bzw. psychische Störungen sowie Folgeschäden vor, werden diese behandelt, genauso wie eine eventuelle Abhängigkeit von weiteren Substanzen, zB Alkohol. Dabei können verschiedene Therapien zum Einsatz kommen.


Heroin - Braunes, Brown Sugar, H, Share, Smack, Stoff

Heroin wird gewöhnlich gespritzt, geschnupft oder geraucht. Wird das Heroin gespritzt, tritt die Wirkung nach wenigen Sekunden ein (Flash) und klingt nach etwa zwei bis vier Stunden ab. Sniefen oder Rauchen sorgt für eine etwas langsamere, dafür aber länger anhaltende Wirkung.

Symptome: Häufig werden die körperlichen Symptome mit einer schweren Grippe verglichen: Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen am häufigsten vor. Starke Schmerzen in Armen und Beinen und ein Gefühl, als kribbele es unter der Haut, können ebenfalls auftreten. Zudem zeigen Abhängige oft Angstgefühle und können verwirrt sowie desorientiert erscheinen. Da sie und ihr ganzes Leben auf das Heroin fixiert sind, verändert sich häufig ihre Persönlichkeit. Heroin ist eine der gefährlichsten illegalen Drogen, die auf dem Schwarzmarkt gehandelt werden. Sowohl körperlich als auch psychisch macht Heroin schnell abhängig. Die Risiken der Sucht sind hoch. Bereits nach ein bis zwei Wochen regelmäßen Heroinkonsums gewöhnt sich der Körper an den Stoff - es entwickelt sich eine Toleranz. Abhängige benötigen immer mehr Heroin in immer kürzeren Zeiträumen, um nicht entzügig zu werden. Schließlich geht es nicht mehr um den sog. Kick, sondern nur noch darum, Entzugserscheinungen zu vermeiden.

Folgen: Erhöhte Körpertemperatur mit Austrocknung und Nierenversagen. Herz-Kreislaufbeschwerden mit Bluthochdruck, Herzrasen, Herzstillstand. Hautentzündungen, Mundfäule, Zahnausfall, Bewusstlosigkeit, Kreislaufversagen, Krampfanfälle.

Entzugserscheinungen: Sie sind ein Zeichen dafür, daß Konsumierende bereits abhängig sind. Heroin birgt das höchste Abhängigkeitspotenzial illegaler Drogen. Kann der nächste Schuss nicht gesetzt werden, treten schon nach wenigen Stunden starke Entzugssymptome auf, auch Cold Turkey genannt. Schweißausbrüche, Unruhe und Zittern, tränende Augen und laufende Nase, Gänsehaut, Hitze-Kälte-Schauer, Sprach- und Koordinationsstörungen, Anstieg von Herzfrequenz, Blutdruck und Körpertemperatur bis hin zu Schwindel, Magenkrämpfe, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Schmerzen in Bauch, Armen und Beinen, tretende Beine. Dieser Zustand ust gleichzeitig der gefährlichste, weil sich hier Süchtige oft den Goldenen Schuss (Überdosierng) setzt.

Behandlung: Im Alleingang ist der Weg aus einer Heroinabhängigkeit nur schwer zu schaffen. Die körperlichen Entzugserscheinungen klingen zwar nach etwa einer Woche ab, doch das Substanzverlangen bleibt noch lange bestehen. 


Kokain und Crack - Charly, Koks, Lady, Roxanne, Schnee, Weißes Gold

Kokain kann oral eingenommen werden, geschnupft oder intravenös gespritzt. Crack wird erhitzt und dann geraucht. Kokain kommt pulverförmig und in kristalliner Form vor. 

Symptome: Eine Kokainabhängigkeit ist eine Krankheit, die nur durch eine Fachperson diagnostiziert werden kann. Gemäss dem Internationalen Klassifikationssystem für medizinische Diagnosen (ICD-10) müssen für eine Suchtdiagnose innerhalb der letzten 12 Monate mindestens drei der folgenden Symptome erfüllt sein: Starker Wunsch oder Zwang Kokain zu konsumieren. Kontrollverlust in Bezug auf Konsumzeit und -menge. Mindestens ein körperliches Entzugssymptom bei Konsumreduktion. Toleranzentwicklung (es braucht immer mehr Kokain, um die gewünschte Wirkung zu erzielen).Vernachlässigung anderer Interessen zugunsten des Kokainkonsums. Anhaltender Konsum trotz eindeutiger Folgeschäden. Im Gegensatz zu Alkohol ist die Toleranzentwicklung weniger ausgeprägt und es entwickeln sich kaum körperliche Entzugssymptome. Allerdings sind die psychischen Folgen bei einem Kokainentzug oftmals sehr stark und können durch eine deutliche Depressivität und Erschöpfung geprägt sein.

Entzugserscheinungen: Insbesondere vor den körperlichen Entzugserscheinungen bei Kokain haben viele Suchtkranke Angst. Dabei fallen diese für gewöhnlich relativ harmlos aus. Nur selten erleiden Betroffene wirklich schwerwiegende Symptome des Entzugs. Beim Entgiften von Crack oder Freebase können sie wiederum häufiger vorkommen. Wenn überhaupt, treten vornehmlich folgende Beschwerden auf: Bluthochdruck, Juckreiz, Kopfschmerzen, Müdigkeit & Erschöpfung, Schnupfen, Schüttelfrost, Zittern. Normalerweise sind die körperlichen Folgen des Entzugs nicht lebensgefährlich. Anders sieht es hingegen aus, wenn ein Mischkonsum (zB mit Alkohol oder anderen illegalen Drogen) stattgefunden hat. Hier kann es während der Entgiftung zu unvorhersehbaren Wechselwirkungen kommen, die sich auch körperlich bemerkbar machen können.

Folgen: Schwächung des Immunsystems, starker Gewichtsverlust, Schädigung der Blutgefäße, Schädigung von Leber, Herz und Nieren, Rauchen vom Kokain schädigt die Lunge (Cracklunge), Sniefen schädigt die Nasenschleimhaut und Nasennebenhöhlen, die Folge ist chronisches Nasenbluten, Verminderung des Geruchs- undGeschmackssinns. 
Spritzen kann lokale Infektionen zur Folge haben. Bei der Verwendung gemeinsamer Spritzbestecke droht die Infektion mit Hepatitis und HIV. Während der Schwangerschaft führt Kokain zu Früh- und Totgeburten wie auch zu massiven Reifungsstörungen, die u.a. die Fehlentwicklung des Gehirns und anderer Organe zur Folge haben.

Behandlung: Einsicht der Kokainsucht mit anschließendem Entschluss, sich Hilfe zu suchen (Motivation). Stationäre Entgiftung unter der Aufsicht auf Sucht spezialisierter Ärzte (Entgiftung). Auflösung der psychischen Abhängigkeit (Entwöhnung). Ambulante Stabilisierung durch Psychotherapie und den Besuch von Selbsthilfegruppen (Nachsorge).


Legal Highs - Badesalze, Kräuter- und Räuchermischungen, Poppers, Research Chemicals, Spice, Synthetisches Marihuana

Symptome: Der Inhalt dieser unscheinbar wirkenden Tütchen mit Kräutermischungen wird geraucht, geschnupft oder geschluckt. Die leichte Beschaffungsmöglichkeit ist eine Motivation für den Konsum. 
Legal Highs sind synthetische Drogen, sie kommen nicht in der Natur vor, sondern sie werden in Labors hergestellt. Erstkonsumenten werden verwirrt von Halluzinationen und Wahnvorstellungen. Weitere Symptome sind Orientierungslosigkeit, Psychosen, Suizid und Suizidale Gedanken, extreme Unruhe, Angst, Panikattacken, Depressionen, Schlaflosigkeit, gewalttätiges Verhalten, Reaktionsmangel, heftige Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, hohes Fieber, Nierenversagen, Gehirnblutungen, Krampfanfälle, Herzklopfen, Bluthochdruck, Organschäden, sie führen zu Konzentrations- und Gedächtnisproblemen, dem Verlust der Tagesstruktur, bei jüngeren Patienten zeigen sich auch deutliche Entwicklungsverzögerungen. Das Problem bei den preiswerten Alternativen zu Cannabis, daß sie mit herkömmlichen Drogentests nicht nachweisbar sind. Doch sie sind vor allem gefährlich, haben hohes Suchtpotenzial. Sie wirken stärker und sind vor allem unberechenbarer als beispielsweise Cannabis. Langzeitwirkungen können Nierenversagen, Gehirnschwellungen und -tod, extreme Müdigkeit, Lähmungen sein. Als Folge treten die Zerstörung der Skelettmuskulatur und der Muskeln auf, die zum Tod führen können.

Entzugserscheinungen: Im Vordergrund stehen Unruhe, weite Pupillen, Gereiztheit, Frieren, Zittern, Schwindel, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, Übelkeit. Dazu kommen substanzspezifische Beschwerden.

Folgen: Herzrasen und andere Kreislaufprobleme, Übelkeit, Magenschmerzen, Muskelkrämpfe, Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Angstzustände, Bewusstlosigkeit, Krampfanfälle, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkte, Nierenversagen, Psychosen. 

Behandlung: Die Behandlung von Suchtpatienten, die Legal Highs konsumieren, läuft grundsätzlich ab, wie jede Suchtbehandlung: durch Gruppen- und Einzeltherapie. Aber aufgrund der Besonderheiten der Wirkung dieser Legal Highs müsse man solche Patienten zudem besonders behandeln.


LSD - Acid, Cubes, Mikros, Papers, Pappen, Poppers, Plättchen, Trips

LSD wird in Tabletten, Kapseln oder flüssig verkauft. LSD ist eine der wirksamsten bewusstseinsverändernden Chemikalien und gehört zu den giftigsten Substanzen der Welt. Ein LSD-Trip dauert meist zwölf Stunden.

Symptome: Körperliche Auswirkungen von Halluzinogenen sind häufig Übelkeit und Erbrechen. Der Konsum von LSD kann vergrößerte Pupillen, verschwommenes Sehen, Schweißausbrüche, Herzklopfen und eingeschränkte Koordinationsfähigkeit verursachen. Halluzinogene verzerren und intensivieren die akustische und optische Wahrnehmung.

Folgen: Bei häufigem Konsum kommt es zur Toleranzbildung, d.h. um die gleiche Wirkung zu erzielen, muss die Dosis gesteigert werden. Wochen nach der letzten Einnahme kann es auch zu sog. Flashbacks kommen. Völlig unerwartet tritt hier eine sehr unangenehme Rauschwirkung ein, ohne erneut LSD konsumiert zu haben. Hier sind allerdings nur Einzelfälle bekannt. Die größte Gefahr des LSD-Konsums ist das Hängen-Bleiben. Bereits bei einmaligem Konsum können schwere psychische Störungen ausgelöst werden (z.B. Depressionen, Verfolgungswahn und Psychosen). Eine körperliche Abhängigkeit ist nicht bekannt. LSD kann jedoch psychisch abhängig machen.

Entzugserscheinungen: Seelische Entzugszeichen sind Unruhe, Getriebenheit, Gereiztheit, Angst, depressive Verstimmungen bis hin zu Selbstmordgedanken, Schlaflosigkeit, u.a. Daneben gibt es weitere substanzspezifische Symptome. Überdosierung kann zum Herzversagen und dadurch zum Tod führen. Eine weitere, nicht zu unterschätzende Gefahr besteht durch die Möglichkeit einer sog. Nachhall-Psychose (Flashback). Das ist ein Rauschzustand, der erst Wochen oder sogar Monate nach dem eigentlichen LSD-Rausch völlig überraschend auftreten kann.

Behandlung: Es klingt sonderbar: Rauschmittel wie LSD legal als Therapiemittel einnehmen? Tatsächlich können sog. Halluzinogene bei Depressionen helfen, wie Studien belegen. Trotzdem ist Vorsicht geboten.


Medikamenten-Missbrauch

Hierunter fallen Substanzen Schmerzmittel wie Fentanyl, Morphin, usw. Beruhigungsmittel wie Valium führen zu Herzproblemen. Stimulanzien, Antidepressiva vervollständigen diese Liste. All diese Mittel verursachen mehr Todesfälle in den USA als alle anderen Rauschmittel.

Symptome: Zittern, Übelkeit, Erbrechen und Obstipation, Schlafprobleme, Angststörungen und innere Unruhe, Bewusstseinsstörungen, Dauerkopfschmerz, Starke Schmerzempfindlichkeit (Hyperalgesie), Stimmungstiefs in Kombination mit Stimmungsschwankungen.

Folgen: Tablettensucht verursacht Gleichgewichts-, Bewegungs-, Konzentrations- und Sprachstörungen. Auch verschiedene Organschäden, wie z.B. Magenerkrankungen, Leberschädigungen oder sogar Nierenversagen, können bei Medikamentenmissbrauch auftreten.

Entzugserscheinungen: Entzugserscheinungen sind Schwindel, Zittern, Kopfschmerzen, Gereiztheit und sogar Krampfanfälle. Des Weiteren kann bei übermäßiger Einnahme eine gegenteilige Wirkung des Medikaments eintreten: Das Betäubungsmittel macht nun nicht mehr müde, sondern unruhig und wach.

Behandlung: Eine Tablettensucht ist in der Regel nur mit professioneller Hilfe in Form eines Medikamentenentzugs zu überwinden. Da sie laut ICD-10 als Krankheit gilt, werden die Kosten für den Entzug von öffentlichen Kostenträgern übernommen.


Schnüffelstoffe - Explosive, Geilmacher, Hardware, Jungle Juice, Poppers, Rave

Schnüffelstoffe werden in erster Linie von Kindern und jungen Jugendlichen konsumiert, da sie eine leicht zugängliche und billige Möglichkeit des Drogenkonsums sind. Schnüffeltauglich sind flüchtige Lösungsmittel und bestimmte Gase, die in frei verkäuflichen Klebstoffen, Reinigungsmitteln und Sprays enthalten sind. In chemischer Hinsicht handelt es sich meist um aromatische Kohlenwasserstoffe oder Chlorkohlenwasserstoffe. Nach der Inhalation tritt der Rausch schnell ein und hält zwischen einer und 30 Minuten an. Der Rausch kann durch wiederholtes Schnüffeln über mehrere Stunden aufrecht erhalten werden. Fast alle Substanzen, die zum Schnüffeln verwendet werden, wirken narkoseähnlich. Dabei verlangsamen sich die Körper- und Gehirnfunktionen, wobei die Stärke der Wirkung immer abhängig ist von der inhalierten Dosis. Nach einer anfänglichen Benommenheit entstehen Gefühle wie Euphorie und Enthemmung sowie Halluzinationen. Je nach geschnüffelter Menge kommt es zu Bewusstseinstrübungen bis hin zur Bewusstlosigkeit. Bei einer akuten Vergiftung entwickeln sich zunächst Übelkeit und Erbrechen, Sprach-, Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen sowie Anurie (Versagen der Harnausscheidung). Die Vergiftung kann lebensgefährlich sein, weil es zu Atemlähmungen, epileptischen Anfällen und Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzstillstand kommen kann. Bei chronischem Missbrauch ist mit gravierenden Organ- und Nervenschäden zu rechnen, da Lösungsmittel Gift sind für die inneren Organe. Darüber hinaus liegen die Gefahren in der Entwicklung einer starken psychischen Abhängigkeit, in deren Folge sich die Persönlichkeit verändert. Bei Schwangeren kann es zu Schädigungen des ungeborenen Kindes kommen. Körperliche Entzugserscheinungen sind bisher nicht bekannt. Zu den Schnüffelstoffen werden auch Poppers und Lachgas gezählt.

Symptome: Wie der Name schon sagt, werden Schnüffelstoffe durch die Nase oder den Mund inhaliert. Würden die Stoffe gespritzt oder geschluckt, hätte dies eine tödliche Vergiftung zur Folge.

Entzugserscheinungen: Bei chronischer Verwendung entwickelt sich eine geringfügige Toleranz gegenüber dem Lösungsmittel. Es kann eine psychische Abhängigkeit mit dem starken Drang entstehen, diese fortwährend einzuatmen. Zu einer körperlichen Abhängigkeit kommt es jedoch nicht. Das heißt, ein Verzicht auf diese Substanzen führt nicht zu unerwünschten Symptomen (Entzug).

Folgen: Kopfschmerzen, Schwindel, Herzklopfen, Erbrechen, Schnupfen, Husten oder Nasenbluten, Hörminderung und Kribbelempfindungen an Händen und Füßen, Erregung und Unruhe, Kontroll- und Koordinationsstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Gesteigerte optische und akustische Sinneswahrnehmungen, Bewusstlosigkeit bei Hochdosierung, Erstickungsgefahr beim Inhalieren aus Plastiksäcken, Erfrierungsgefahr durch indirektes Einatmen aus Kapseln oder Gasflaschen.

Behandlung: Der Entzug psychotroper Medikamente ist schwierig und langwierig. Je länger die Abhängigkeit besteht, desto belastender ist die Entgiftung. Die Entzugssymptome sind meist völlig individuell und abhängig vom konsumierten Wirkstoff. Einige Medikamente können Depots von zwei bis drei Wochen aufbauen, sodaß u.U. erst nach diesem Zeitraum Entzugserscheinungen auftreten. Daher dauert der Medikamentenentzug in der Regel deutlich länger als der Alkoholentzug und sollte immer mit professioneller Hilfe erfolgen.

02/01/2025

Die höchsten Kirchtürme

Die Sagrada Familia in Barcelona soll einstmals das höchste Bauwerk sein. Bis dahin muss sie sich mit dem achten Platz begnügen und mit anderen Kirchtürmen messen.

10) Linz - Mariä-Empfängnis-Dom - 134,8 Meter

9) Wien - Stephansdom - 136,44 Meter

8) Barcelona - Sagrada Familia - 138 Meter

7) Lichen (Polen) - Basilika Mutter Gottes - 141,5 Meter

6) Straßburg - Cathedrale Notre Dame - 142 Neter

5) Hanburg - St. Nikolai - 147,88 Meter

4) Rouen (Frankreich) - Kathedrale Rouen - 151 Meter

3) Köln - Kölner Dom - 157,88 Meter

2) Yamoussoukro (Elfenbeinküste) - Basilika Notre Dame - 158,1 Meter

1) Ulm - Ulmer Münster - 161,53 Meter

Fisch ist gesund

...doch es werden immer weniger Fische, die man bedenkenlos empfehlen, bzw. essen kann. So sind es nur noch die Flunder, die Scholle, der oder die Kliesche, der Schellfisch, der Stöcker, der echte Bonito und der weiße Thunfisch. Selbst der Hering und der Lachs gelten schon als überfischt und scheiden aus.

16/09/2024

Hokus Pokus Fidibus

Diese Liste mit Zaubersprüchen schiebe ich schon eine ganze zeitlang vor mir her. Nun endlich habe ich es geschafft, sie meiner Leserschaft zu präsentieren.

Harry Potters Zaubersprüche

Accio - holt entfernte Objekte augenblicklich her

Aguamenti - Am Ende des Zauberstabs erscheint ein sauberer Wasserstrahl

Alohomora - öffnet Türen und Kisten

Arania Exumai - Spinnenabwehrzauber

Arresto Momentum - verlangsamt bestimmte Dinge

Ascendio - lässt den Zauberer in die Richtung katapultieren in die der Zauberstab zeigt

Avada Kedavra - Tötungsfluch, schmerzloser Tod

Bombarda - Explosionszauber

Cistem Aperio - damit öffnet man Kisten oder Käfige

Confringo - lässt alles was der Zauberstrahl trifft explodieren

Crucio - erzeugt beim Opfer quälende Schmerzen

Diffindo - zerteilt Gegenstände

Dissendium - offenbart einen Geheimgang

Engorgio - lässt ein Objekt größer werden

Episkey - heilt Knochenbrüche oder offene (blutende) Wunden

Everte Statum - ein Gegner, den dieser Fluch trifft, wird zurückgeschleudert

Expecto Patronum - mächtiger Verteidigungszauber

Expeliarnus - damit entwaffnet man einen Gegner

Expulso - erzeugt große Explosionen

Fiato Duri und Repello Inimicum - verstärkt verschiedene Schutzzauber

Finite - beendet einen oder mehrere Zauber

Finite Incantatem - beendet die Wirkung des aktuellen Zaubers

Homenum Revelio - findet heraus, ob sich in der Nähe weitere Menschen befinden

Immobilius - macht lebende Ziele bewegungslos

Imperio - damit hat man die totale Kontrolle über das Opfer

Incarcerus - damit kann man eine Person fesseln

Incendio - erzeugt ein Feuer

Lacarnum Inflamarae - damit entzündet man Gegenstände

Legilems - damit dringt man in den Geist einer Person ein

Levicorpus - lässt das Opfer kopfüber in der Luft hängen

Lumos - damit erzeugt man einen blendenden Blitz aus Sonnenlicht

Lumos Solem - erzeugt einen Strahl aus Sonnenlicht

Morsmordre - hiermit wird das dunkle Mal heraufbeschworen

Muffliato - lässt einigen Umstehenden heftig die Ohren klingeln

Nox - löscht das Licht an der Zauberstabspitze

Obliviate - löscht alle Erinnerungen einer Person

Oculus Reparo - damit repariert man zerbrochene Brillengläser

Oppugno - lässt ein kleines Lebewesen ein wesentlich größeres angreifen

Partis Temporus - schafft einen Durchgang durch eine magische Barriere

Periculum - sendet rote Punkte von der Spitze des Zauberstabs, zB um Gefahr anzuzeigen

Petrificus Totalus - damit macht man sein Opfer bis auf die Augen bewegungslos

Piertotum Locomotor - Bewegungszauber

Protego - erzeugt einen Schutzschild

Protego Totalum - Schildzauber

Reducto - feste Objekte werden damit zerbrochen

Relaschio - Abstoßungszauber

Repello Muggeltum - zur Abwehr von Muggeln

Rictusempra - lässt eine Person unaufhörlich lachen

Riddikulus - verwandelt einen Irrwicht in etwas Lächerliches

Stupor - Schockzauber, macht das Opfer bewusstlos

Vera Verto - verwandelt Tiere in Trinkkelche

Vipera Evanesca - lässt eine Schlange verschwinden

Vulnera Sanentur - damit heilt man Wunden

Wingardium Leviosa - lässt Gegenstände schweben

Erster und zweiter Merseburger Zauberspruch, frei übersetzt ins Hochdeutsche

1) Einst saßen drei Disen - die ehrbaren Mütter - setzten die Feinde fest - hinderten das Heer - der Freunde Fesseln ließen sie fallen - entspringt den Knebeln - entflieht den Kriegern.

2) Phol und Wotan ritten in das Gehölz - Da wurde dem Balders-Fohlen sein Fuß verrenkt - Da besprach ihn Sinthgunt, die Schwester von Sunna, - da besprach ihn Frija, die Schwester von Folla, - da besprach ihn Wotan, der es wohl verstand: - Wie Beinverrenkung, so Blutverrenkung, - so Gliederverrenkung:

Bein zu Bein, Blut zu Blut, - Glied zu Gliedern, wie geleimt sollen sie sein!⁠

Hokus Pokus Fidibus

Dies ist ein Zauberspruch aus dem Taschenspieler-Milieu und seit dem Mittelalter bekannt. Vermutlich ist es die Verballhornung des biblischen Spruchs In nomine Patris et Filii et Spiritus Sancti, der mit weit ausladenden Handbewegungen die Tricks eines Taschenspielers nachahmt. 

Abracadabra

Spätestens hier fällt auf, daß dieses und ähnliche Worte ihren Ursprung in Vorderasien haben. A-Bra-Ca-Dabra spielt mit den ersten vier Buchstaben des lateinischen Alphabets und kann sich aus Buchstaben-Magie und Alphabet-Zauber erklären, die in der Spätantike weit verbreitet waren. Das Alphabet hat magische Kraft, weil sich mit ihm alle Dinge der Welt darstellen lassen.

Es kann sich (wiederum) um verballhornte Formen der hebräischen Wörter (b’racha) Segnung und (dabar) Wort, reden, aber auch Seuche handeln. Vielleicht leitet es sich auch vom hebräischen ha-bracha dabra ab (zu deutsch etwa: Sprich die Segnung). Dazu passt die liturgische Konsekrationsformel der Wandlung aus der lateinischsprachigen Welt Hoc est (enim) corpus meum, in ihrer korrumpierten Version als Zauberformel Hokuspokus.

Ein Zusammenhang besteht wahrscheinlich auch zu Abraxas, einem Wort, das in der Gnosis ein Wort für Gott war und zudem seit dem Hellenismus als Name eines mächtigen Dämons galt, der oft in Zauberpapyri angerufen wurde.

Abrakadabra kann aber auch von dem arabischen Zauber abreq ad habra abgeleitet sein, was angeblich den Donner, der tötet beschwört.

Eine weitere mögliche Erklärung sind die aramäischen Wörter avrah k’davra, was so viel wie ich werde erschaffen, während ich spreche bedeutet. Abra vom aramäischen ‚bra‘, bedeutet schaffen, Ka wird mit während übersetzt und Dabra ist die erste Person des Verbs ‚daber‘, sprechen.

Der lautlich perfekte Zusammenfall von griech. Wind und Gegenwind (in neugriechischer Aussprache) mit den vorgeschlagenen Herleitungen beruht wohl auf einem Zufall. Zumindest sind weite Strecken nicht restlosgeklärt.

Simsalabim 

...oder erweitert zu Simsalabimbambasaladusaladim ist eine Zauberformel bzw. ein Zauberspruch, der vor allem durch seine Verwendung durch Zauberkünstler und in der Populärkultur bekannt ist. Der breiten Öffentlichkeit ist er wohl um die Jahrhundertwende in Umlauf geraten. Die genaue Herkunft des Spruches ist ungeklärt, verweist aber möglicherweise auf das lateinische similia similibus (Gleiches mit Gleichem (heilen), siehe auch Analogiezauber und Homöopathie) zurückzuführen ist. Und wieder einmal soll die Formel durch die Verballhornung der Basmala, der muslimischen Anrufungsformel bismi llāhi r-ramāni r-raīmi (Im Namen des barmherzigen und gnädigen Gottes) entstanden sein.