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13/06/2023

20 Gebote für die Pflegekraft von heute

1) Du sollst keine tariflichen Zuschläge begehren

2) Quarantäne gilt nur für die anderen

3) Ist deine FFP2-Maske nicht von grünem Schimmel bedeckt, wird sie auch nicht gewechselt

4) Du sollst deine Zeit nicht mit Anleitungen verschwenden

5) Sei dankbar für deinen sicheren Arbeitsplatz

6) Du sollst dich in deiner Freizeit fortbilden

7) Schäme dich, daß du nicht nur für Applaus arbeitest

8) Du sollst selbst entscheiden wegen welcher unterlassenen Tätigkeit du vor Gericht landest

9) Die Erlöse deiner Klinik sind heilig

10) Du sollst stets für andere einspringen

11) Lobe deinen Arbeitgeber

12) Begehre nicht eines anderen Station

13) Verzichte stets freiwillig auf deine Pause

14) Verschwende deine Arbeitszeit nicht mit aufwendiger Hygiene

15) Du sollst keine zweite Fachkraft im Nachtdienst neben dir begehren

16) Sei stolz wenn ärztliche Tätigkeiten an dich delegiert werden

17) Für ein erfülltes Familienleben ist ein Goldfisch ausreichend

18) Widersprich nicht deinen Vorgesetzten

19) Du sollst keine fremde Klinikleitung verehren

20) Dokumentation sei deine ewige Erfüllung

23/02/2023

Zehn Dinge, die man niemals beim Zahnarzt sagen sollte

1. "Sekunde, Sie können gleich loslegen. Ich esse nur noch schnell meinen Döner auf."

2. "Wo ist Dr. Best? Ich lasse mich von niemand anderem behandeln!"

3. "Wie wär's, wenn ich zur Abwechslung heute mal in Ihrem Mund stochern würde?"

4. "Ich muss Sie warnen. Ich bin Taekwondo-Weltmeister und habe unglaubliche Reflexe. Es kann also sein, daß ich Sie sofort kampfunfähig mache, wenn ich auch nur den kleinsten Schmerz verspüren sollte."

5. "Wo bekommt man denn diese leckeren Watteröllchen her? *rülps* Kann ich da noch mehr haben?"

6. "Zahnbürste? Noch nie gehört. Was bedeutet dieses Wort?"

7. "Kommt aus Ihrem Spender da auch Cola Zero raus?"

8. "Starren Sie nicht so auf mein nacktes Zahnfleisch, Sie Sau!"

9. "Sie sind ja Spezialist für dunkle Öffnungen im menschlichen Körper: Könnten Sie nach der Behandlung auch nochmal nach meinen Hämorrhoiden sehen?"

10. "Ich habe hier eine entzündete Wurzel von der Kiefer aus meinem Garten. Können Sie sich die mal ansehen?"


30/06/2018

Mutterglück und Kindersegen


Neulich konnte man in einem Magazin die freudige Nachricht lesen: Die Revolution in der Medizin - 63jährige stolze Mutter eines Jungen geworden. Mutter und Kind sind wohlauf! - Wie lange noch? Ist das tatsächlich die Revolution der Medizin, der Sieg über die Natur?

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Gehen wir einmal zurück in der Zeitskala, z.B. einer Frau um die zwanzig. Kinder? Nein, viel zu jung, um daran zu denken. Man hat ja noch alles vor sich: Beruf, Liebe, Reisen und Freunde. Der richtige Mann ist noch nicht da, und wenn es ihn bereits geben sollte, will man seine wilden Jahre schließlich noch in vollen Zügen auskosten - gut, der eigenen Verwirklichung zu frönen, seine Erfahrungen zu machen, man hat ja noch Zeit.

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Mit dreißig hat man dann Zeit, die große Unabhängigkeit zu genießen. Man ist jung und erfolgreich, unabhängig, verliebt, aber nicht gebunden - mithin voll im Trend, ganz ohne störende Bindungen.

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Mit vierzig fühlt man sich noch jung, beginnt aber nach Cremes, Masken und Ampullen für eine jugendliche Haut zu greifen, alles natürlich zu sündhaften Preisen. Man gönnt sich ja sonst nichts! Daß man sich nicht mehr zu den ganz Jungen zählen kann, ist einem klar - aber man gehört noch lange nicht zum alten Eisen. Man macht sich jetzt häufiger Gedanken über sein Äußeres, kauft hier und da ein teures Kleidungsstück, sei es ein Pulli, ein elegantes Kostüm oder eine auffällige Tasche. Der Freund oder der Partner von damals existiert in unserem Leben nicht mehr - um ihn ist es nicht schade, er wollte Familie und Kinder (die er mit einer anderen Frau hat), man selbst wollte die eigene Karriere nicht auf dem Altar des Familienglücks opfern. Was bleibt, ist die echte Freiheit, finanziell unabhängig - und ohne Mann. Die Einsamkeit wird verdrängt, kurze Affären sind gelegentliche Trostpflaster für die Seele. Man wirft sich ins Geschäft, bleibt weiterhin erfolgreich und macht Ferien auf den Malediven. Egoismus? Warum nicht, letztendlich ist man doch allein.

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Der fünfzigste Geburtstag naht. War das schon alles? Die biologische Uhr tickt leise, ohne daß es einem bewusst wurde. Es ist soweit: Die Jugend ist endgültig vorbei. Hatte man nicht bei alledem etwas Wichtiges vergessen? Beim Spaziergang schaut man jetzt immer häufiger spielenden Kindern zu. Wehmütig muß man bekennen: Ich werde niemals Kinder haben! Plötzlich steht der Entschluss fest: Es ist noch nicht zu spät, noch habe ich die Gelegenheit, in Kinderaugen zu sehen, mein Leben weiterzugeben!. Es keimt der Wunsch nach einem Kind. Jetzt sofort und ohne Mann? Samenbanken bieten - wie im Supermarkt - eine Großauswahl an unterschiedlichen Merkmalen an: man sucht Intellekt, Größe, Augen und Haarfarbe einfach aus. Eine Adoption kommt gar nicht in Frage, es muss schon etwas von einem selbst sein; man will die Highlights einer Mutter erleben: Schwangerschaft, Stillen, die ersten Worte, die ersten Schritte...
Lange dauerten die Prozeduren, die Hormonbehandlungen, bevor der Arzt den positiven Befund diagnostizierte: Das Wunschkind ist unterwegs - inzwischen zählt man 57 Jahre. Man ist noch jung, fühlt sich vital. Man ist sportlich und fühlt sich der Aufgabe durchaus gewachsen, das Kind alleine großzuziehen.
Rechnen wir hoch: mit 56 Jahren schwanger - immer mit der Angst im Nacken, vielleicht ein nicht gesundes, behindertes Kind zur Welt zu bringen; mit 57 Jahren Mutter; aufs Stillen verzichtet man der Figur wegen lieber, man möchte ja noch ein paar Jahre attraktiv bleiben. Hat man die 60 erreicht, kommt das Kind in den Kindergarten, am 77. Geburtstag der Mutter macht es vielleicht Abitur; erlebt die Mutter das 80. Lebensjahr, studiert das Kind gerade oder befindet sich in der Ausbildung.

60
70
80
90
Ist es nicht schön, eine reife und erfahrene Mutter zu haben? Von Egoismus keine Spur, das ist echtes wahres Mutterglück!